Der Hexenberg ruft . . . 

 

 

Mitten in unserer schönen Stadt gibt es einen sanften Hügel am Stadtrand. In den alten Schriften und unter den Bewohnern der Stadt ist er bekannt als Hexenberg.

Im Mittelalter und der frühen Neuzeit wurden auch in Mecklenburg - Vorpommern Menschen verfolgt , beschuldigt, gefoltert und hingerichtet. Der Hexenwahn hatte das Land fest im Griff.

Etwa 4000 mal wurde jemand mit dem Teufel in Verbindung gebracht.

Etwa 2000 von ihnen wurden hingerichtet. 

Allein 14 Menschen wurden in unserer Stadt angeklagt und auf dem Scheiterhaufen zum Tode verurteilt.

Zwei Namen sind bis heute überliefert, wo auch die Gerichtsakten im Stadtarchiv liegen:

  • Trine Gildemeister 1665 verstorben in der Haft

  • Stine Palms ( oder Petersche) 1675 zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt.   

Zwei weiter Namen sind:

  • Töpferwitwe Hobes 1655 zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt.

  • Anna Kratzen 1667 vor den Toren der Stadt stranguliert und verbrannt.

 

Im Jahre 1777 wurde in Mecklenburg - Vorpommern die letzte "Hexe" angeklagt. Nach über 400 Jahren hatte dieses dunkle Kapitel endlich sein Ende gefunden. 

Legenden und Schicksale wurden über die Jahrhunderte von Generation zu Generation weiter erzählt.

Sie wurden durch Hysterie und Unwissenheit, Neid und Irrwahn immer weiter ausgeschmückt.

Eine von ihnen besagt, dass man auch heute noch vom Hexenberg die Schreie der verbrennenden Frauen hören kann.

Um Mitternacht zur Walpurgisnacht soll man 2Hexen" lachen und feiern hören.

Und manche behaupten einen Schatten dabei über den Berg fliegen zu sehen.

                                          

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