Der Wald der dunklen Stimmen
Durch den Wald "Die Tannen" zu flanieren, liebten die Einwohner unserer Stadt sehr. Vom Ausguck bis zum Biergarten.
Das kleine Waldgebiet liegt im östlichen Teil unserer Stadt. Es war vor über 100 Jahren ein sehr beliebtes Ausflugsziel.
Tadellos gepflegte Sandwege luden zu langen Spaziergängen ein.
In den 20er Jahren wurden riesige Findlinge am Wegesrand aufgestellt.


Die Bewohner schätzten das Idyll sehr. Der sogenannte Ausguck garantierte einen wunderbaren Blick auf einen der drei Flüsse unserer Stadt, die Tollense.
Im Jahr 1924 wurde das Ulan - Denkmal (Episode 2) feierlich eröffnet.
In der Zeit vom 30. April bis zum 3. Mai 1945 fanden auch hier im Zuge des Massensuizids (Episode 5) etliche Menschen den Tod.
Geht man in der Zeit zurück, findet man in dieser Umgebung keine schöne Geschichte.
Im 18. und 19. Jahrhundert sollen zwei kleine Mädchen in den Tannen ihren Tod gefunden haben.
Die kleine Emma und Louise.
Beide Mädchen sollen etwa 8 bis 10 Jahre alt gewesen sein, das Geburtsdatum der beiden ist nicht sicher überliefert, genauso wie ihr Todestag. Aber die <Taten waren so grausam, dass sie erwähnt wurden.
Die kleine Louise soll mit einem Stein der Schädel massiv eingeschlagen worden sein.
Während die kleine Emma hingegen ein noch schlimmeres Schicksal ereilte:
Aus dem elterlichen Hause entführt wurde sie nach zwei Tagen suche am heutigen Ausguck tot aufgefunden. Mit durchgeschnittener Kehle, Folterspuren, sowie Andeutungen eines Missbrauchs lag sie dort wie Jesus am Kreuz.
Traurigerweise durften beide Mädchen ihre Gerechtigkeit nie erfahren:
Die Mörder wurden nie gefunden.

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