Episode 7 - Der Hexenberg ruft
Dieses Mal war die erste Untersuchung am frühen Abend. Amena und Ainthe starteten alleine. So unscheinbar der kleine Berg aussah, fühlte es sich jedoch nicht an.
Auch wenn eine Grabesstille über der Anhöhe lag, so hatten die Beiden doch das Gefühl von allen Seiten beobachtet zu werden.
Vor Ort hörten sie wispern und flüstern. Ein Zischen und sogar ein Ja. Doch wieder mal als die Kamera nicht an war.
Nach einiger Zeit beschlossen sie die Untersuchung dann erstmal zu beenden. Erstens weil keinerlei Rückmeldung über das K2 kam und sie auch das Gefühl hatten absolut nicht willkommen zu sein -jedenfalls für den Moment.
Ainthe jedoch war sich im Inneren sicher den Ort zu kennen. Diese Intuition ließ sie nicht los. War sie schon einmal hier gewesen?
Dieses Gefühl verspricht für die nächste Untersuchung wahrlich alles.
Die zweite Untersuchung unternahmen Nia und Ainthe an einem der ersten warmen Abende im Mai.
Genau wie beim ersten Besuch lag der kleine Berg unscheinbar vor ihnen. Es war eine unheimliche Stille.
Die Beiden setzten sich auf den sogenannten Richtplatz und los ging die Erste Untersuchung.
Komischerweise war das K2 so gut wie still aber der Ball, der auf Berührung reagiert, war am ausschlagen und zwar permanent und auch immer passend.
Nia und Ainthe war klar, dass sie nicht mehr alleine waren. Und auch das sie hier ohne ein Portal nicht weiter kommen würden.
Die Location gab ihr Geheimnis nicht preis aber bald werden die Mädels dahinter kommen.
Trotzdem hatten sie Fußschritte und Flüstern wahr genommen und als das drückende Gefühl immer intensiver wurde, beschlossen sie die Untersuchung für den Abend zu beenden.
Die Letzte Untersuchung startete unser Ainthe am Abend.
Eigentlich war geplant, dass sie wirklich bis zur Dunkelheit dort bleibt, da wir jetzt auch Licht haben um filmen zu können, aber sie hatte das Gefühl, der Ort sei nicht damit einverstanden.
Hinter Ihr konnte sie Fußschritte und Wispern wahrnehmen, was aber bei der Auswertung absolut nicht mehr zu hören war.
Je weiter die Nacht nahte, desto unwohler fühlte sie sich dort.
Eine unheimliche Stille legte sich über die Location. Als Ainthe dann eine Kälte an ihren Beinen wahrnahm, obwohl an dem Abend noch 25 Grad waren, ließen sie erschauern und sie wollte einfach nur noch die Untersuchung beenden.
Die Auswertungen allerdings, gaben mehr Preis als die Geräte vor Ort und es war klar, so alleine und still, wie es dort einem vor kam, war es auf keinen Fall.
Veröffentlicht am 30. August 2024
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